Tuesday 27 November 2012

Christoph Marzi - Lilith

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten... Für Lilith ist mir eine eindeutige Empfehlung ausgesprochen worden... Gut, ich hatte schon kleinere Probleme mit dem Vorgängerroman... aber hier? Alles, wirklich alles, was mir am Vorgänger gefallen hat, lässt Lilith missen.

4 Jahre nach den Ereignissen von "Lycidas" müssen Emily und ihre Freundin Aurora wiederum in die uralte Metropole, in der auf einmal Widergänger aufgetaucht sind, die ihre Opfer in blutrünstige Ghule verwandeln. Im Zuge ihrer Recherchen müssen sich die beiden Freundinnen trennen, Aurora versucht, das Rätsel auf dem europäischen Festland zu lösen, während Emily vorerst in London bleibt.
Emily erhält von ihrer Vertrauten Eliza deren Tagebuch, und liest mit Schrecken, dass auch Eliza nicht das ist, was sie zu sein scheint. Währenddessen verliert sich die Spur von Aurora und ihrem Mentor irgendwo in Paris, und Emily und Wittgenstein machen sich auf den Weg, die beiden zu retten...

Ich weiß nicht, vor allem stört mich, dass über weite Passagen des Buches, Elizas Tagebuch das Geschehen einnimmt, das (für mich) eigentlich wirklich vernachlässigbar für die Handlung ist. Die Figuren, die einem nach Teil 1 so ein bisschen ans Herz gewachsen sind, kommen teilweise nur noch am Rande vor... Nein, ich kann mich mit Lilith nicht anfreunden, und ärgere mich im Moment, dass ich den 3. Teil "Lumen" auch schon zu Hause liegen habe, aber ich werde ihn jetzt gleich lesen, dann "hab ich's hinter mir".

Ich vergebe 2 von 10 Punkten, weil immerhin der Schluss recht spannend gehalten ist. Als nächstes dann eben "Lumen".

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