Sunday 1 November 2015

Tony Schumacher: Reserl am Hofe

Reserl wächst in einem kleinen Dorf mit ihren Geschwistern auf. Umsorgt werden sie von der liebenden Mutter und den sehr netten Dienstboten. Eine Freundin der Mutter bittet darum, dass das Reserl dem Prinzesschen des Landes Gesellschaft leisten möge, da sie ganz ohne Geschwister ist, und mit den "normalen" Kindern ja nicht spielen soll. Also wird das Reserl in die Stadt zum Prinzesschen geschickt.
Zunächst ist das Prinzesschen Reserl gegenüber nett, dann wieder richtig bösartig. Reserl, die eine aufrichtige Art von zu Hause mitbekommen hat, versteht das Prinzesschen nicht, und vergeht fast vor lauter Heimweh. Erst ein Unfall schweisst die beiden Kinder zusammen und alles ist gut :-)

Eine wirklich süße Geschichte, die wohl irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts spielen soll, und die ich eigentlich nur gelesen habe, damit ich mal ein Buch mit altdeutschen Buchstaben lesen kann. "Reserl am Hofe" ist dabei nicht ganz so schmalzig, wie es sich jetzt vielleicht anhört, wirklich nerven tut eigentlich nur das ständige "Prinzesschen" - die Kleine hat nämlich eigentlich schon einen Namen, nämlich Isabella (ich muss gestehen, das hab ich jetzt googlen müssen, da man den Namen so selten liest). Alles ist sehr kindgerecht beschrieben, und gleichzeitig wird klar, dass auch "bei Hofe" die Leute eigentlich ziemlich normal sind!

Auf dem Nachtkastl liegt das nächste geborgte Buch "Donnerblitzbub Wolfgang Amadeus" von Rotraut Hinderks- Kutscher - wiederum mit altdeutschen Buchstaben.

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