Thursday 22 May 2014

Ben Aaronovitch - Die Flüsse von London

Ich gebe zu, ich kaufe mir oft Bücher nur deshalb, weil mir der Einband gefällt. Dieser Einband ist großartig gestaltet, und hat zusätzlich den Bonus, dass zusätzlich zur Beschreibung die Kritik von Diana Gabaldon abgedruckt ist: "So stellt man es sich vor, wenn Harry Potter erwachsen geworden und zu den Bobbies gegangen wäre." Harry Potter gehört zu meinen Lieblingsserien, also war das Buch hier schon quasi ein Muss.
 


Peter Grant ist kurz davor, seine Polizeiausbildung zu beenden, als er bei einer nächtlichen Tatortwache von einer seltsamen Gestalt angesprochen wird, die nicht nur Zeuge der Tat ist, sondern selbst schon lange Zeit verstorben. Peter, der bis dato noch nichts davon geahnt hat, dass er übersinnliche Fähigkeiten hat, reagiert ganz cool und notiert zunächst mal den Namen und den Sachverhalt.
Nachdem Peter endlich seinen Abschluss in der Tasche hat, wird er in eine geheime Abteilung versetzt, und PI Nightingale unterstellt, seines Zeichens der letzte Zauberer in England, um bei ihm in die Lehre zu gehen.
Jetzt gilt es, neben magischen Lehrstunden, Latein und Griechisch zu pauken und außerdem noch eine höchst merkwürdige Mordserie zu klären. Zusätzlich muss auch noch Frieden zwischen den Flussgöttern Vater und Mutter Themse hergestellt werden... alles Aufgaben, die jetzt in den Tätigkeitsbereich Peters fallen...
 
Die ersten paar Seiten haben mich einige Male laut auflachen lassen, dann wird die Geschichte schon ernster, wirklich zart besaitet sollte man wahrscheinlich nicht sein, wenn man dieses Buch lesen möchte, es gibt schon einiges an Blut und wirklich böse Morde, aber trotzdem, mir hat das Buch gut gefallen (ich bin ja auch nicht so zart besaitet :-)), ein bisschen stört, dass es zwei Handlungsstränge gibt, und manchmal nicht so ganz klar ist, wofür jetzt gerade recherchiert wird. Gut gefällt mir, dass die Charaktäre nicht bis ins letzte ausgeführt werden, und einiges an Geheimnisvollem übrig bleibt. Ich vergebe 8 von 10 Punkten und habe mich gleich an die Fortsetzung "Schwarzer Mond über Soho" (hat übrigens auch einen netten Einband) gemacht.

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