Monday 2 June 2014

Ben Aaronovitch - Schwarzer Mond über Soho

Der zweite Fall von Constable Peter Grant bringt einige Leichen aus dem Jazzmilieu mit sich, ein Gebiet, in dem Grant sich dank seines Vaters, sehr gut ausgekennt. Bei einer der Leichen lässt sich über das Vestigio (der magische Überrest von Personen aus vergangenen Tagen) der Jazzklassiker "Body and Soul" in einer sehr alten Fassung vernehmen. Auf der Suche nach dem Ursprung findet Grant heraus, dass zumindest zwei Opfer im selben Club gespielt haben. Er lernt bei seinen Ermittlungen eine faszinierende Frau kennen und verliebt sich sofort in sie, hat aber nicht damit gerechnet, dass sie in seiner Familie keinen leichten Stand haben wird.
Außerdem wollen haufenweise Lateinvokabeln gepaukt und so einiges an Zaubersprüchen geübt.

Peter Grant ist ein sehr netter, junger Zauberlehrling, sein Lehrer nach wie vor ein bisschen verschroben, aber eigentlich ganz freundlich. Über die Haushaltshilfe weiß man nach wie vor sehr wenig, und auch sonst bleibt einiges offen. Nicht alle Fälle, die im Buch angesprochen werden, werden auch geklärt. Den Titel des Buches hab ich jetzt nicht wirklich im Buch wiedergefunden, aber das muss ja auch nicht sein. Wie schon erwähnt, wieder ein sehr hübsches Cover, und ich bin durchaus zufrieden. Ich vergebe 8 von 10 magischen Punkten für eine tolle Story, mit manchmal etwas holprigem Schreibstil.

Als nächstes widme ich mich einem sehr ernsten Thema, dem KZ Theresienstadt. Über die Kinderoper Brundibar, an der ich mit meinem Chor derzeit partizipiere, bin ich auf dieses Thema gelenkt worden. Nach einem Gespräch mit der Authorin des Buches "Mein Theresienstädter Tagebuch" habe ich mir dieses besorgt, und werde damit nun in ein dunkles Kapitel der Geschichte eintauchen.

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