Thursday 5 September 2013

Cassandra Clare - City of Bones

City of Bones - ein Buch, das ich wahrscheinlich gar nicht gelesen hätte, wenn nicht eine gratis Leseprobe beim Kino aufgelegen wäre, und wenn's mir nicht geborgt worden wäre - handelt von der Teenagerin Clary, die eines Tages herausfindet, dass die Welt um sie herum nicht die ist, die sie bisher zu sein schien. Soweit klingt das bekannt, so fängt ja mittlerweile jedes 2. Jugendbuch an.

City of Bones macht aber einiges richtig, und hat ein paar richtig nette Ideen drin... Aber von Anfang an.
Clary geht mit ihrem Freund (alles ganz platonisch!) Simon aus, und beobachtet dabei einen Mord - nur: außer ihr scheint niemand etwas davon mitbekommen zu haben, niemand außer ihr sieht die Mörder, und die Mörder sind ganz verwirrt, dass Clary sie sehen kann. Aber damit nicht genug: Clarys Mutter ist verschwunden, und in der Wohnung haust auf einmal ein Dämon. Als Clary den zur Strecke bringen will, steht ihr auf einmal Jace - einer der Mörder - zur Seite, und so kann das Untier besiegt werden. Anschließend lernt Clary, dass es Dämonen, Werwölfe, Vampire und Schattenjäger - das sind die Guten - gibt, und dass der Mord den sie beobachtet hat, natürlich kein Mord an einem menschlichen Wesen war. Sie findet heraus, wer ihr Vater war, dass sie das so genannte 2. Gesicht hat, und allerlei mehr über sich selbst und die Welt der Schattenjäger.
Die Schattenjäger sind vom "Aussterben" bedroht, wenn sie nicht bald den sogenannten "Kelch der Engel" finden, mit diesem können neue Schattenjäger "erzeugt" werden. Also geht Clary zusammen mit Simon (der flugs in alles eingeweiht wird), Jace und den beiden anderen Schattenjägern Alec und Isabell auf die Suche nach dem Kelch und natürlich nach ihrer Mutter.

Das Buch wartet mit einigen Überraschungen und Wendungen auf, immer wenn man glaubt, man kennt sich jetzt aus, und weiß in welche Richtungen das ganze geht, wird man wieder an der Nase herumgeführt, und es ist dann doch alles ganz anders. Ein bisschen hat mich die Kelch-Geschichte an Vampira erinnert - aber das ist ja nichts schlechtes ;-).

Also mit hat das Buch gefallen, und ich vergebe 8 von 10 Punkten.
An dieser Stelle: Ein Danke an Claudias Cousine, die mir das Buch geborgt hat, und sich auch bereit erklärt hat, mir die nächsten Bände zu leihen - und das, obwohl sie mich gar nicht kennt! Weiterlesen werde ich dann aber erst, wenn's wieder so richtig kalt ist.

Ein Wort noch zum Film:
Ich hab es nicht ganz geschafft, das Buch fertig zu bekommen, bevor ich den Film gesehen habe. Alles, was das Buch meiner Meinung nach interessant macht, versaut der Film. All die netten kleinen Ideen, die das Buch ein bisschen aus dem Standardteenagerzeug herausheben, wurden einfach weggelassen. Und so sehr, wie die Handlung gegen Schluss verändert wurde, gehe ich davon aus, dass Stoff von den anderen Büchern mit reingenommen wurde. Also alles in allem war der Film für mich eine riesengroße Enttäuschung, und daher rate ich davon ab, ihn anzuschauen.

Mein nächstes "Nachtkastlbuch" ist wieder eine Abenteuersammlung von Mr. Paddington Brown - diesmal geht's auf Reisen: Paddington Abroad.

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