Monday 22 December 2014

Kai Meyer: Die Seiten der Welt

Furia Salamandra Faerfax wäre gerne endlich eine richtige Bibliomantin - eine Art Zauberin, die sich ihre Macht aus dem gedruckten Wort holt - doch dazu fehlt ihr noch immer ihr Seelenbuch. Sie lebt mit Vater, Bruder und drei Angestellten auf einem alten abgeschiedenen Landsitz.
Als Furias Vater ermordet, und ihr Bruder entführt wird, muss Furia den Landsitz verlassen und begibt sich in die Bibliomantenstadt Libropolis aufzusuchen, um dort Hilfe zu finden. Gemeinsam mit den neu gefundenen Freunden Cat und Finnian muss sie sich mit den diversesten Gefahren herumschlagen. Zudem zeigt sich immer mehr, dass nicht alles so ist, wie es scheint und... was hat es eigentlich mit dem geheimnisvollen Freund auf sich, mit dem sie nur per Buch kommunizieren kann?
 
"Die Seiten der Welt" lässt mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Ich habe glaub ich noch nie so lange für einen Kai Meyer gebraucht, was zum einen an Urlaub und Stress, zum anderen an der Geschichte selbst liegt, ich habe öfter mal zurückblättern müssen, bestimmte Passagen hab ich zweimal lesen müssen, bis ich alles verstanden habe...
Der Beginn ist teilweise etwas langatmig, dann überschlagen sich wieder die Ereignisse, dann passiert wieder fast nix, und am Schluss wird wieder gehudelt...
Ich lese Meyer seit Jahren, und ich habe das meiste, was er geschrieben hat, auch gelesen (einiges liegt noch ungelesen daheim, so zum Beispiel auch "Das zweite Gesicht") und das meiste trifft auch voll meinen Geschmack, aber irgendwie... ich weiß nicht, trotz sehr sympatischer Charaktere und einer wirklich wunderschönen Idee... ich bin nicht ganz zufrieden. Kai Meyer hat auf seiner Facebook-Seite bereits Teil 2 angekündigt, vielleicht bin ich damit dann glücklicher.
Ich vergebe einstweilen mal 6 von 10 Punkten.
 
Derzeit lese ich den 3. Mandel "Mandel und die reizenden Damen vom Weihnachtsbasar".

No comments:

Post a Comment